Nach dem Ausstieg von Gitarrist und Songwriter Marcos Curiel sah es nicht gut für die Zukunft von P.O.D. aus, doch mit Payable On Death beweisen die Amerikaner, dass sie ihr Schiff auch ohne ihren ersten Steuermann über den hartmetallischen Ozean steuern können. Schon der Opener "Wildfire" macht deutlich: P.O.D. haben eine stilistische Kurskorrektur vorgenommen, ohne jedoch allzu sehr von ihrer bisherigen Richtung abzuweichen. Noch immer bestimmen fett knallende, … mehrbreite Gitarrenwände, eine glasklare, transparente Produktion und Sonny Sandovals einfühlsamer Gesang das Gesamtbild. Die Veränderungen sind eher subtiler Natur: Curiel-Ersatz Jason Truby (Ex-Living-Sacrifice) bearbeitet seine Gitarre etwas rockiger als sein Vorgänger, favorisiert an Stelle von Latino-Einflüssen knackige Heavy-Riffs. Zusammen mit der im Vergleich zum letzten Album Satellite weniger bombastisch gehaltenen Produktion von Howard Benson und dem Fehlen prominenter Gaststars verstärkt die recht traditionelle Axtarbeit den Eindruck der Kompaktheit und Bodenständigkeit. Das Hit-Niveau von Satellite wird zwar nicht ganz erreicht, aber dafür haben P.O.D. in den Bereichen Atmosphäre und Glaubwürdigkeit hinzugewonnen und vermitteln erstmals ohne polierte Sound-Schminke starke, ehrliche Gefühle. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Wildfire
02 - Will You
03 - Change The World
04 - Execute The Sounds… mehr
05 - Find My Way
06 - Revolution
07 - The Reasons
08 - Freedom Fighters
09 - Waiting On Today
10 - I And Identify
11 - Asthma
12 - Eternal
13 - Sleeping Awake
14 - Video Footage (Data Track) weniger