Van Morrison, 1945 als Arbeitersohn in Belfast geboren, hat seit 1967 eine Solokarriere sondergleichen hinter sich. Alben wie Astral Weeks , Moondance oder Tupelo Honey sind Klassiker, inspiriert von unterschiedlichen Stilrichtungen und im Ergebnis wiederum einflussreich für Songwriting, Verknüpfung von Improvisation und Arrangement, Instrumentierung und nicht zuletzt Gesang praktisch jedweder Couleur. Morrison, der erst 1999 nach knapp 20 Jahren mit Back On … mehrTop sein kommerziell erfolgreichstes Album (und mit "Precious Time" seinen ersten Top-40-Hit seit seiner Gruppe Them) veröffentlichte, ist auch auf Down The Road wieder ganz er selbst, einer wie keiner, der sich nicht anstrengen muss. Mit traumhafter Leichtigkeit arrangiert und gespielt, inszeniert Van The Man seine ganz eigene Variante von Rhythm'n'Blues mit dezenten Jazz-Einschlüssen, swingend, folkig und erinnert dabei immer wieder angenehm an sein großes Vorbild Mose Allison. Van covert Ray Charles' "Georgia On My Mind", vertextet das Aker-Bilk-Instrumental "Evening Shadows" und bittet den DJ, doch mal etwas Langsames zu spielen -- was soll's, er macht es dann doch lieber selbst, auf "Steal My Heart Away" mit einem steinerweichend schönen Flügelhornsolo von Matt Holland. Spiritualität ist, wie schon auf Alben wie Common One oder Beautiful Vision , ebenso Thema wie das Leben als Weg zwischen Ziel, Verirrung und Rückkehr auf dem 93er-Bluesalbum Too Long In Exile und die so genannten einfachen Dinge des Lebens ("Choppin' Wood"). Bei Van Morrison strahlen sie eine ganz besondere Qualität aus. --Rolf Jäger weniger
CD 1
01 - Down the Road
02 - Meet Me in the Indian Summer
03 - Steal My Heart Away
04 - Hey Mr DJ… mehr
05 - Talk is Cheap
06 - Choppin' Wood
07 - What Makes The Irish Heart Beat
08 - All work and No Play
09 - Whatever Happened to PJ Proby?
10 - The Beauty of the Days Gone BY
11 - Georgia on my Mind
12 - Only a Dream
13 - Evening Shadows
14 - Fast Train weniger