Rogue Leader bietet nicht nur die wohl beste Grafik, die je auf einer Heimkonsole zu sehen war, sondern auch noch gutes altes Star-Wars-Feeling. Wenn das nicht genug ist, um zumindest Ihr Interesse zu wecken, dann gibt es wohl nichts in der Welt der Videospiele, was dazu in der Lage ist. Glücklicherweise ist die fantastische Grafik, die einem schon mal die Kinnlade herunterklappen lässt, nicht alles, was das Spiel vorzuweisen hat. Denn es handelt sich hier um ein extrem … mehrspielbares Shoot'em-up, das man als etwas tiefgreifendere Version von Starfighter auf der PlayStation 2 bezeichnen könnte -- nur ohne diesen ganzen Humbug von Episode I; stattdessen spiegelt Rogue Leader das Geschehen vom Grabenkampf um den Todesstern bis zur Schlacht von Hoth wider. Das Spiel ist eigentlich der Nachfolger zu Rogue Squadron auf dem N64 -- einem exzellenten Spiel, das viele nur in der eher langweiligen PC-Version kennen. Mit etwa einem Dutzend Levels und einem Sternenzerstörer voller geheimer Levels und Schiffe ist es ähnlich aufgebaut wie das Original. Es gibt einige neue Ideen, wie zum Beispiel steuerbare Bodentruppen, und einige der Levels spielen nicht auf Planeten, sondern in den Weiten des Weltalls -- aber alles in allem ist das Spiel doch nur ein Rogue Squadron de luxe. Was das Spiel aber wirklich anbetungswürdig macht, ist die Grafik, die fast identisch mit der des Films ist. Einige Szenen wurden bis ins kleinste Detail genau übernommen. Die Schiffe bewegen sich mit einer Anmut und Grazie, die man dem kleinen GameCube gar nicht zugetraut hätte. Schade nur, dass die Missionen etwas zu kurz geraten sind. Aber selbst das kann man dank des hohen Wiederspielfaktors leicht verschmerzen. Und dann ist da ja noch diese Grafik. --David Jenkins weniger